Die aktuelle Opernproduktion Eugen Oregin am Staatstheater Kassel sind lyrische Szenen in drei Akten vom Russischen Komponisten Peter Tschaikowsky.

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Wird an ihrem Namenstag gefeiert - Tatjana (Jaclyn Bermudez)
Wird an ihrem Namenstag gefeiert – Tatjana (Jaclyn Bermudez)

Auszug Webseite Staatstheater Kassel:

Ein Abend ländlicher Idylle im Russland der 1820er Jahre. Man sitzt im Familienkreis beisammen, singt, tauscht Erinnerungen aus. Da bringt unvorhergesehener Besuch Abwechslung für die beiden Schwestern, die verträumte Tatjana und die lebenslustige Olga: Olgas Verlobter Lenski kommt in Gesellschaft seines weltgewandten Freundes Onegin vorbei. Sofort verliebt sich Tatjana in den gebildeten Großstädter; doch als sie ihm ihre Liebe gesteht, weist er sie zurück. Onegins Interesse an Olga endet mit Lenskis Tod, als der ihn zum Duell herausfordert. Jahre später kehrt Onegin zurück in die Provinz und trifft dort auf die erwachsen gewordene Tatjana. Zu spät erfasst auch ihn eine große Leidenschaft für Tatjana. Sie erwidert diese zwar, bekennt sich aber zu ihren Pflichten als nunmehr verheiratete Frau. Onegin bleibt einsam zurück.

Mit der bewussten Abkehr von der Tradition einer monumentalen Aufführungspraxis historischer Stoffe schuf Tschaikowsky mit Eugen Onegin ein Werk, welches das innere Erleben und die Seelenzustände seiner Figuren in einer Art Kammerspiel portraitiert. Ohne ins Sentimentale abzudriften, geht der Komponist in diesem musikalischen Psychogramm dem Ursprung menschlicher Gefühle nach und erzählt von alltäglichen Nöten, Schicksalen und Träumen der Menschen. Als Vorlage für seine Oper diente Tschaikowsky der gleichnamige Versroman von Alexander Puschkin, ein Meisterwerk der subtilen poetischen Zwischentöne, denen der Komponist mit einer epischen Reihung von musikalischen Motiven folgt. Die melodische Ausdruckskraft, mit der die Musik sowohl Melancholie wie Impulsivität abbildet, können als ein Spiegel Tschaikowskys innerer Anteilnahme am Stoff verstanden werden.

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